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  • Photovoltaik

    Zahlreiche Funktionen

    Mit einer optisch attraktiven Fassade Strom generieren: Eine Photovoltaik-Fassade verbindet ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit und trägt so zu einer ganzheitlichen Immobilie bei. Bei mehrgeschossigen Gebäuden ist eine Aktivierung der Fassade zum Erreichen eines PlusEnergie-Baus meist unerlässlich. Es gibt viele spannende Gestaltungsmöglichkeiten – farbig glänzend, matt wie auch strukturiert mit verdeckten Zellen. Die Fassade spiegelt die Weitsicht des Bauherrn wider und vermittelt ein ästhetisches Bild!

    Durch die Zusammenarbeit mit führenden Photovoltaik-Herstellern können nebst leistungsstarken und hochfunktionalen Fassaden auch architektonisch gestaltungsstarke Gebäudehüllen realisiert werden. Zum Beispiel mit farbigem Design, ohne dass die Solarzellen sichtbar sind. Jede Photovoltaik-Fassade ist einzigartig  und erfordert entsprechendes Fachwissen.

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    Technische Daten

    MATERIAL / AUFBAU PV-MODUL

    • Glas-Folien-Modul (ESG)
    • Glas-Glas-Modul (VSG möglich)
    • Mit oder ohne Rahmen
    • Opak oder transparent

    Glasstärke (Verbundglas)
    4 bis 20.4 mm

    FORMATE
    Aufmassmodule, objektbezogen auf Grösse hergestellt (Abhängig von Zelltechnologie und Auswahl Glas)
    Ausschnitte im Glas und abgeschrägte Formen sind auch möglich (Keine nachträgliche Bearbeitung!)

    UV-SCHUTZ
    Dauerhaft stabil

    BEFESTIGUNGSMÖGLICHKEITEN

    • Unsichtbare Befestigung (Backrail mit SSG-Verklebung)
    • Glasprofilsystem (sichtbar)
    • Klammerbefestigung (sichtbar)
    • Objektbezogene Lösung

    BKZ
    RF1 (nur bei Glas-Glas-Modulen mit max. 1.5 mm Folienschicht dazwischen)

    RECYCLING
    Die Hersteller gewähren die Rücknahme der Photovoltaik-Solarmodule und stellen die fachgerechte Entsorgung mit entsprechenden Branchenorganisationen (zB. PV-Cycle) sicher.

    FUNKTIONALITÄT
    Leistung der aktiven Modulfläche: 115 -200 W/m2 je nach Gestaltung.
    Auch suboptimal ausgerichtete Solarmodule liefern einen wichtigen Beitrag zur Energiebilanz der Gebäude. Hohe Verschattungstoleranz dank moderner Photovoltaik-Modul- und Wechselrichter-Technologie

    Mit einer attraktiven Fassade nachhaltigen Strom herstellen

    PRODUKTVORTEILE 

    ✓Fassadensystem, das sich selbst finanziell ­amortisieren kann

    ✓Die Zusatzkosten von Photovoltaik integriert in der Fassaden­­-
       be­kleidung sind vergleichbar mit den Kosten von ­Aufdachanlagen.  

    ✓Die technischen Installationen werden geschützt und von aussen
         unsichtbar im Hinterlüftungsraum der Fassade geführt. Die Integration der Verkabelung ist bei jedem Objekt realisierbar. 

    ✓Geringere Schmutzablagerungen auf den Photovoltaik-Modulen als bei Dachanlagen

    ✓Im Winter keine Schneebedeckungen, stattdessen überdurchschnittliche Energieproduktion durch Schneereflektionen.

    ✓Die Wartung und der Austausch können bei jedem einzelnen Modul dank der Befestigungstechnik vorgenommen werden. 

    ✓Keine sichtbaren Befestigungsteile

    ✓Wärmebrückenfreie Anbindung an den Baukörper mit dem System  GFT Thermico® möglich

    ✓Möglichkeit zur Feinjustierung der Fugenbreite

    ✓Professionelles System für den Fassadenanschluss

    Fakten

    Warum Photovoltaik in der Fassade?
    Die Sonne liefert der Schweiz jährlich 220 Mal mehr Energieals als wir heute verbrauchen. Bis 2050 soll jedoch gemäss Energiestrategie des Bundes Photovoltaik fast die Hälfte, der in der Schweiz benötigten Energie, liefern. Ein Viertel des Solarstroms soll bis dahin von den Fassaden der Gebäude kommen. 

    Je länger je mehr sollen Gebäude effizient und ohne Zufuhr von Energie funktionieren. Die Photovoltaik-Fassade leistet dazu einen wichtigen Beitrag. Die Produktion von Solarstrom ist durch die tiefstehende Sonne bei Fassaden am Morgen und Abend sowie im Winter im Verhältnis höher. Deshalb sind diese Anlagen besonders geeignet für eine ausgewogenen Gebäude-Energiebilanz zwischen Verbrauch und Erzeugung.

    Hohe Energieerträge und positive Bilanz
    Die mittlere Sonneneinstrahlung in der Schweiz liegt jährlich bei ca. 1100 kWh/m². Auf einem gut geneigten Dach können damit über 200 kWh Solarstrom pro m2 produziert werden. Dies entspricht rund 20 Liter Heizöl. Je nach Ausrichtung lassen sich in der Fassade Erträge von 70 kWh/m2 bis über 150 kWh/m2 erzielen. Auch an einer Nordfassade kann noch genügend Solarstrom geerntet werden, um eine positive Energiebilanz über die Lebensdauer des Photovoltaik-Moduls zu erzielen. Photovoltaik-Module absorbieren viel Wärme im Vergleich zu anderen dunklen Materialien und tragen so zu einem positiven Mikroklima bei.

    Die graue Energie von Photovoltaik-Modulen ist beim Einsatz auf dem Dach nach unter zwei Jahren zurückbezahlt inkl. dem gesamten Energieaufwand für Herstellung, Transport und Installation. 

    Man sieht es kaum, aber: Diese Fassade kann etwas, das andere nicht können – sie ist in der Lage Strom zu produzieren.

    Funktionsweise einer Photovoltaikanlage
    Sobald genügend Licht auf die Zellen eines Photovoltaik-Moduls fällt, beginnt dieses Gleichstrom zu produzieren. Dieser Strom kann in Batterien gespeichert oder mit Wechselrichtern in netzkonformen Wechselstrom umgewandelt werden, welcher dann im Gebäude oder im Versorgungsnetz genutzt werden kann. Die Photovoltaik-Module produzieren auch bei diffusem oder indirektem Sonnenlicht Strom.

    Fortschrittliche und langzeiterprobte Technik
    Die Effizienz der Solarmodule wurde in den letzten 20 Jahren fast verdoppelt und heute beträgt der Preis weniger als 1/10 vom damaligen Ursprungspreis. Die Langlebigkeit ist vergleichbar mit der von anderen Bekleidungsmaterialien für Fassaden. Die älteste Photovoltaik-Anlage Europas ist seit über 35 Jahren in Betrieb und liefert immer noch über 70 % der ursprünglichen Leistung.

    Um die Langlebigkeit der Photovoltaik-Module und der gesamten Anlage sicherzustellen, ist eine durchgehende Hinterlüftung entlang der Photovoltaik-Gläser wichtig. Ebenso sollten starke Verschattungen vermieden werden. Um auf verschiedene Ausrichtungen der Fassade reagieren zu können, ist oft das Anbringen von sogenannten Optimizern notwendig. Diese stellen sicher, dass die PV-Module die maximale Energie liefern können. Zudem muss im Fehlerfall jedes Photovoltaik-Modul einzeln ausgetauscht werden können. Alle diese Voraussetzungen erfüllen die GFT-Unterkonstruktionen.

    Strahlung auf geneigte Oberflächen
    Es existiert weitläufig die Meinung, dass Photovoltaikanlagen immer mit einer Neigung von 20 bis 30 % nach Süden ausgerichtet sein müssen (100 % Ertrag). Die nebenstehende Grafik verdeutlicht jedoch, dass gut ausgerichtete Anlagen in der Fassade ebenfalls hohe Erträge (70 %) erzielen. Auch bei nicht optimaler Ausrichtung lassen sich dennoch sehr hohe Erträge erwirtschaften.

    Formate und Oberflächen

    Die sinnvollen und möglichen Formate der Photovoltaik-Gläser richten sich nach der Zelltechnologie. Kristalline Zellen sind immer quadratisch. Zur Zeit ist die Zellgrösse bei etwa 18 x 18 cm. Bei den Dünnschicht-Zellen gibt es gewisse Mindestgrössen, welche eingehalten werden müssen.

    Als Deckglas kann jedes laminierbares Glas ausgewählt werden. Auch der Farbwahl sind bei Photovoltaik-Modulen der neusten Generation keine Grenzen mehr gesetzt, zudem stehen verschiedene Oberflächenstrukturen zur Auswahl. Da die fertigen Photovoltaik-Module nicht nachbearbeitet werden können, ist eine sorgfältige Planung der Formate sehr wichtig.

    INVESTITION IN DIE ZUKUNFT

    Die Photovoltaik gehört heute weltweit zu den kostengünstigsten Produktionsarten von Energie. Die Synergie zwischen hochwertiger Fassadenbekleidung und Energieerzeugung macht die Photovoltaik-Fassade besonders attraktiv und zu einer nachhaltigen Investition.

    Gestaltungsmöglichkeiten

    AUFBAUVARIANTEN

    Glas-Folie
    Glas-Glas
    Mit Rahmen
    Ohne Rahmen
    Transparent

    TECHNOLOGIEVARIANTEN

    Mono-Kristallin
    Dünnschicht CIGS / CIS

    GLASVARIANTEN

    Float-Glas
    Gussglas
    Gewalztes Glas
    Satiniertes Glas

    GESTALTUNGSVARIANTEN

    Kromatix-Beschichtung
    Siebdruck
    Digitaldruck

    Farben

    Der Farbwahl sind bei den Photovoltaik-Modulen der neuesten Generation fast keine Grenzen mehr gesetzt. Auf der Rückseite des Frontglases (Layer 2) wird mit Digital- oder Siebdruck eine dauerhafte Farbe oder ein Muster aufgetragen. Die Farbe darf nicht deckend sein, da sonst kein Licht mehr zu den dahinter liegenden PV-Zellen vordringt. Dies bedeutet, dass die Farbe, welche aufgetragen wird, nicht die Farbe des Ausdrucks des fertigen PV-Glases sein wird. Für die Farbfindung ist das Beiziehen eines Spezialisten ratsam und es sollte genügend Zeit eingeplant werden. Alternativ gibt es auch Hersteller, welche eine breite Palette von existierenden Farben anbieten, aus welchen ausgewählt werden kann und bei denen der Verlust durch die Farbe, respektive die Leistung der PV-Gläser bereits bekannt ist.  Für das Verhältnis von Farbe zu Leistung gilt, dass je heller der Ausdruck der PV-Gläser ist, je geringer die zu erwartenden Leistung ausfallen wird.

    GFT-Fassadensysteme

    Vorgehängte, hinterlüftete Fassaden haben sich gegenüber anderen Fassadensystemen ausgezeichnet bewährt und werden deshalb im Bereich von Photovoltaikanlagen immer öfter verwendet. Die Bekleidung mit Photovoltaik-Modulen bietet dank innovativer Lösungen nicht nur energietechnisch, sondern auch architektonisch hervorragende Möglichkeiten. Die Verwendung von Standard-Elementen, sowie von Modulen nach Mass ist möglich.

    Die Unterkonstruktionssysteme der GFT Fassaden AG können mit entsprechenden Verbindungsklemmen ideal für die vorgeschriebene Erdung bei Photovoltaik genutzt werden.

    SICHTBARE BEFESTIGUNG

    GFT / BWM ATK 102-GH
    Klammersystem (sichtbar)
    GFT 22
    Glasprofilsystem (sichtbar)

    SYSTEMVORTEILE

    ✓Einfache objektbezogen geplante und angepasste ­Konstruktionslösung

    ✓Schnelle und witterungsunabhängige Montage

    ✓Wärmebrückenfreie Konstruktion in Verbindung mit der ­GFT Thermico® Konsole

    UNSICHTBARE BEFESTIGUNGEN – AUSGEKLÜGELTE SYSTEME

    Die GFT 66 Unterkonstruktion der GFT Fassaden AG ergänzt das System und bietet die Möglichkeit, Photovoltaik-Module einfach und kostengünstig unsichtbar zu befestigen, sodass diese einzeln einsetz- oder austauschbar sind. 

    Das GFT 66 System ist so intelligent konzipiert, dass die Kabelführung für die Solarverkabelung und die Photovoltaik-Module elegant gelöst ist. Die elektrischen Kabel können ganz einfach mit Kabelklemmen an die Klemmschenkel des unter- oder oberliegenden Horizontalprofils montiert werden. Bei den werkseitig auf die Photovoltaik-Module vormontierten Vertikalprofilen können die Gleichstromkabel von der Modulanschlussdose über die Profile mit den Kabelklemmen an den Ort des Steckplatzes geführt werden.

    Durch die unsichtbare Befestigung werden komplett neue und ästhetische Lösungen definiert. Das Ergebnis sind architektonische Gestaltungsentwürfe, die flächige Photovoltaik-Module ohne Unterbrechung wirken lassen.  

    BWM ATK 103 Rahmenmodule
    Mechanische Befestigung (unsichtbar)
    GFT 66V / BWM ATK 103
    Backrail mit SSG-Verklebung (unsichtbar)
    GFT 66V 
    Backrail mit SSG-Verklebung (unsichtbar)

    SYSTEMVORTEILE

    ✓Keine Vormontage am Bau – die Photovotaik-Module werden von der ­GFT ­Fassaden AG fertig mit Unterkonstruktionselementen geliefert

    ✓Guter und schneller Zugang an die Verkabelung durch Lösen und Abkippen des Photovoltaik-Moduls

    ✓Unsichtbare, clevere Befestigung

    ✓Die Verkabelung kann auf die Unterkonstruktion mit ab­gestimmten Klemmen ✓integriert werden.

    ✓Jedes Photovoltaik-Modul ist einzeln und zwängungs­frei befestigt und kann mit den zwei Justier­schrauben sauber ausgerichtet werden.

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